Fundraising in Swasiland – ein Volksfest 

SRK-Mitarbeiterin Rita Schwab hat in Swasiland an einer Fundraising-Kampagne des Roten Kreuzes teilgenommen. Am Abend waren die Sammelbüchsen randvoll. 











Samstagmorgen, 5 Uhr. Das Swaziland Red Cross hat heute zu einem Fundraisingmarsch gerufen. Start ist bereits um 07.30 Uhr in Manzini, rund 40 Kilometer von hier.


In Manzini stosse ich auf eine Gruppe von etwa 40 Personen, viele von ihnen mit noch längeren Anreisezeiten. Lindiwe, die 18-jährige Freiwillige hier im Bild, ist bereits um 02:30 Uhr aufgestanden und sagt, sie sei kein bisschen müde. Wir werden alle mit Plakaten ausgerüstet.


Nicht nur Rotkreuzfreiwillige und Rotkreuzangestellte rufen zum Spenden auf. Die Generalsekretärin und der Präsident der Swasiland Rotkreuzgesellschaft sind ebenfalls anwesend – und natürlich auch die Delegierte des Schweizerischen Roten Kreuzes, Maria Katulu (siehe Bild), die seit acht Jahren hier lebt und arbeitet. 


Eskortiert von der Polizei setzen wir uns in Bewegung. Ziel ist es, bei der Bevölkerung Geld für die Rotkreuzaktivitäten zu sammeln. Mehr und mehr Menschen schliessen sich dem Marsch an. Sie singen, tanzen, rufen Rotkreuzgrundsätze und fordern die Passanten zu Spenden auf. Nach rund einer Stunde endet der Marsch in einem öffentlichen Park. Ein Sammeltag wie, er auch in der Schweiz stattfinden könnte: Musik, Reden, Spendenappelle und Frauen, die selbstgebackenen Kuchen verkaufen.


Eine der Frauen hat sich mit ihren Dekorationskünsten die uneingeschränkte Bewunderung der Anwesenden verdient: Der Kuchen mit der Rotkreuz-Glasur findet denn auch reissenden Absatz. Beim Verkaufen und Verpacken legt selbst die amtierende Generalsekretärin des Swaziland Red Cross, Agnes Gule, Hand an (rechts im Bild).


Die wohl wertvollste Gabe ist eine ganze, lebendige Kuh. Die Einnahmen des Tages habe ich nicht gezählt. Was ich jedoch bezeugen kann: Bis zum Abend waren alle Sammeldosen randvoll.

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