Jugend: Austausch- und Schneewochenende

Rund 30 Jugendliche aus den SRK-Jugendorganisationen trafen sich in der Lenk zu einem Austausch- und Schneewochenende. Auf dem Programm standen ein Workshop zur Gruppendynamik, Ski fahren, snowboarden, schlitteln sowie der Besuch des Vereins für Such- und Rettungshunde REDOG. Die Teilnehmerin Florence Schacher berichtet über das Wochenende.

Perfekter hätte das Wetter nicht sein können! Wir wurden in der Lenk von stahlblauem Himmel und strahlendem Sonnenschein begrüsst. Rund 30 Jugendliche aus allen Ecken der Schweiz und aus (fast) allen SRK-Jugendorganisationen kamen für dieses Austausch- und Schneewochenende zusammen. Damit wir uns besser kennenlernen konnten, bekamen wir im Workshop zum Thema Gruppendynamik eine Aufgabe. Wir bildeten drei gleichgrosse Gruppen. In diesen Gruppen mussten wir während dem Tag im Schnee eine Aufgabe lösen: Wir bekamen zehn farbige Bälle. Nun galt es eine Technik herauszufinden, wie jedes Gruppenmitglied nacheinander jeden Ball so schnell wie möglich berühren kann. Gar nicht so leicht!

Herausforderung des Tages: Alle Bälle mussten von den Gruppenmitglieder nacheinander möglichst schnell berührt werden.

Die Gruppe „Skifahrer“ hatte eine gute Lösung für die Aufgabe.

 Rund 30 Jugendliche aus den SRK-Jugendorganisationen genossen ein Wochenende in der Lenk.

Rettung naht – der Suchhund wittert sein Spielzeug, aber auch die eingegrabene Person

Der Suchhund findet die versteckte Person nach nur wenigen Sekunden


Es ist sehr eng im Schneeloch, aber nicht kalt und dunkel

Während dem Ski fahren, snowboarden, schlitteln oder spazieren übten wir fleissig. Jede Gruppe entwickelte eine eigene Methode. Meine Gruppe grub die Bälle in den Schnee ein, danach setzten wir uns in eine Linie und berührten alle nacheinander die Bälle. Es war die schnellste Methode, wie sich bei der Auflösung zeigte. Wir schafften die Aufgabe unter einer Sekunde! Unsere Gruppe hatte die perfekte Gruppendynamik gefunden.

Ich freute mich besonders auf Sonntag Morgen. Dann kamen nämlich drei Frauen von den Such- und Rettungshunden REDOG mit sechs Hunden vorbei. Der jüngste Hund war erst 13 Monate alt, der Älteste geht mit 12 Jahren schon in die „Pension“. Es ist sein letztes Jahr als Rettungshund.
Das REDOG-Team buddelte drei Löcher in den Schnee und wir Jugendlichen halfen beim Aufbauen eines „Trümmerhaufens“. Danach wurden mutige Freiwillige gesucht, die sich in diesen Schneelöchern einbuddeln liessen oder sich im „Trümmerhaufen“ verstecken sollen. Ich wagte mich ins Schneeloch. Es ist ein komisches Gefühl so eingegraben zu werden. Im Loch war es aber weder dunkel noch kalt, sondern lediglich eng. Ich musste gar nicht lange auf meine „Rettung“ warten. Nach ein paar Sekunden hörte ich den Hund bereits bellen und spürte, wie er ein Loch zu mir durchgrub. Als er zu mir ins Loch kroch, gab ich ihm sein Spielzeug und robbte mich langsam ins Freie. Die Übung mit der REDOG beeindruckte mich sehr.

Leider ging das Austausch- und Schneewochenende viel zu schnell vorbei. Ich habe viele neue Kollegen und Kolleginnen aus anderen SRK-Jugendorganisationen gefunden und komme nächstes Jahr wieder in die Lenk!

Jugend SRK

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