Lindiwe trägt die Rotkreuz-Grundsätze im Herzen

SRK-Mitarbeiterin Rita Schwab hat in Swasiland die Rotkreuz-Freiwillige Lindiwe kennen gelernt und sich von ihrem Schicksal berühren lassen.

Lindiwe ist eine 18-jährige Rotkreuzfreiwillige. Ich habe sie bei meiner Reise nach Swasiland an einem Fundraising-Marsch kennen gelernt, von dem ich kürzlich berichtete. Sie hat mich den ganzen Tag begleitet und mir von ihrem berührenden Schicksal erzählt. 
Lindiwe wächst bei einer Tante auf.  Wo ihre Eltern sind, mag sie nicht erzählen. Ihr Bruder ist gestorben, vor allem ihn vermisst sie sehr. Eine Rotkreuzfreiwillige zu sein, bedeutet für sie alles: Sie findet Freunde und eine Beschäftigung, hat viel Spass und kann die dunklen Seiten ihres Alltages  vergessen. Begeistert erzählt sie mir, sie kenne die Schweiz, da ja die Rotkreuzbewegung mit Henry Dunant dort ihren Anfang genommen hat. Die junge Frau ist bestens informiert und trägt die Rotkreuzgrundsätze in ihrem Herzen.


Seit Lindiwe fünf Jahre alt war, ist sie in der Rotkreuztanzgruppe aktiv. Wenn sie die Schule abgeschlossen hat, möchte sie am liebsten ihr Wissen weitergeben, das sie vom Roten Kreuz erhalten hat. Sie träumt davon, eigene Jugendgruppen zu bilden und zu betreuen. Denn sie möchte den Jugendlichen das Wissen vermitteln, das auch sie erhielt, um ihnen die Chance auf eine bessere Zukunft zu geben.
Lindiwe beindruckt mich sehr. Sie repräsentiert eine Generation, die in Swasiland, wo mehr als 30 Prozent der Menschen HIV-positiv sind, häufig ohne Eltern und unter sehr schwierigen Bedingungen aufwächst. Mit ihrer ganzen Hoffnung erkämpft sie sich eine Zukunft – und verliert dabei nie den Mut, die Zuversicht und die Lebensfreude. Man könnte einiges von ihr lernen.
Lindiwe (l)  und ich mit einer weiteren, kleinen Rotkreuz-Frewilligen am Fundraising-Event.

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