Auf einen Schlag steht der Saal der Berufsfachschule Emmental im fiktiven Lande Haddar, wo die Armee des Nachbarlands Deldar einmarschiert.
Spielleiterin Michèle erklärt, dass wir uns in Haddar befinden. |
Eine Verletzte wird geborgen. |
Die Klasse absolviert einen Postenlauf. Mein Posten ist ein Schlachtfeld, auf dem Verletzte und Tote liegen - gespielt von Lehrpersonen und der Schülerin Yeserah. Deren Kameraden kümmern sich zuerst um Yeserah, die tot spielt, anstatt um die verletzte Lehrperson. Im richtigen Leben hätten sie die Bergung wohl in der Reihenfolge des Verletzungsgrades vorgenommen.
Als humanitäre Helfer schleppen die Jugendlichen zu zweit ein Paket über einen Hindernisparcours, einem der beiden Personen sind die Augen verbunden. Endlich im Kriegsgebiet angelangt, erwartet die Helfer ein Check-Point mit Soldaten.
Die Wachen sehen zwar nett aus, sind aber sehr ungnädig. |
Diese schikanieren die Helfer, verweigern ihnen den Durchgang und wollen das Paket an sich reissen. Auf dem Weg zu denjenigen, die Hilfe brauchen, stehen humanitären Helfer oft vor grossen Schwierigkeiten.
Zuletzt werden die Jugendlichen selber zu Angreifern und zielen mit Bällen auf Bilder. Nur die militärische Schwächung des Gegners ist erlaubt. Nicht-militärische Ziele wie Spitäler oder die Zivilbevölkerung müssen verschont werden. Trotz guter Absicht kein leichtes Spiel, weil man mit den Bällen nicht gut zielen kann und nicht alle Bilder eindeutig sind.
Die Schülerinnen und Schüler stellen uns und sich selber Fragen über Fragen zum humanitären Völkerrecht - auch ich konnte mein Wissen auffrischen. Das nächste "Raid Cross" kann kommen!
Raid Cross auf Youtube
Besucht uns auf Facebook
Tidak ada komentar:
Posting Komentar